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Anklage gegen Fünffachmörder - "Mama, was ist denn?"

Grauenhafte Details enthält die Anklageschrift gegen Reinhard St., der am 13. Mai 2008 mit einer Axt hintereinander seine Ehefrau, seine siebenjährige Tochter, seine Eltern und seinen Schwiegervater erschlagen hat. Das Video: | Stadtreporter Videos:

Demnach hörte das Mädchen die Todesschreie der Mutter und wollte mit den Worten “Mama, was ist denn?” nachschauen, was im Badezimmer in der Wohnung in der Neue-Welt-Gasse in Wien-Hietzing vor sich ging.

Dort war der 39-jährige PR-Berater am Morgen kurz nach dem Aufwachen mit einer Axt auf seine Frau losgegangen, nachdem die Familie am vorangegangenen Wochenende noch Muttertag gefeiert und Ausflüge in den Wienerwald unternommen hatte. 13 Schläge gegen Kopf und Gesicht der Frau führte er aus. Im begehbaren Schrank kam ihm dann seine Tochter entgegen.

Mit der stumpfen Axtseite schlug er, der Anklageschrift zufolge, zugleich auf das Kind ein, das die Schläge mit bloßen Händen abwehren wollte. “Sie fiel danach zu Boden und der Angeklagte versetzte ihr zweimal mit voller Kraft Hiebe gegen den Kopf”, heißt es in der 16 Seiten umfassenden Anklage.

Als Reinhard St. das Mädchen noch röcheln hörte, holte er aus dem Wohnzimmer einen Fuchsschwanz, “kehrte zu ihr zurück, setzte die Säge im Nackenbereich an und versuchte sodann, ihr den Kopf abzutrennen”, so die Anklageschrift. Dieses Unterfangen gab er jedoch nach kurzer Zeit auf.

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