"Gustav" verschonte New Orleans
Zudem traf er mit voller Wucht westlich der Louisiana-Metropole in dünn besiedeltem Gebiet auf Land.
Insgesamt sieben Menschen starben US-Medien zufolge bei verschiedenen Unfällen in den US-Südstaaten als Folge des Hurrikans. Zwei ältere Menschen seien in Baton Rouge (Louisiana) von einem umgestürzten Baum erschlagen worden.
Obwohl zunächst die befürchtete Katastrophe wie 2005 beim Hurrikan “Katrina” ausblieb, brach nach anhaltenden Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 177 Kilometern pro Stunde und sintflutartigen Regenfällen laut des US-Senders Fox News die Stromversorgung für über eine Million Menschen zusammen. Zwei Dämme im Südosten von New Orleans seien zudem gebrochen und drohten kleine Orte zu überfluten. “Es hätte viel schlimmer kommen können, aber es ist auch so schlimm genug”, sagte Louisianas republikanischer Senator Vetter am Montagabend dem TV-Sender.
Unterdessen wurde Wirbelsturm “Hanna” im Osten der Karibik am Montag zum Hurrikan hochgestuft. Wie das US-Hurrikan-Zentrum in Miami mitteilte, befand sich der vierte Hurrikan dieses Jahres nordöstlich der Turks- und Caicosinseln. Dort und auf den Bahamas wurden Hurrikan-Warnungen herausgegeben. Im weiteren Verlauf wird er den Berechnungen der Meteorologen zufolge in Richtung Nordwesten drehen und auf die US-Küste zwischen Florida und South Carolina zusteuern.
Über dem Atlantik braute sich mittlerweile der neunte Tropensturm dieser Saison zusammen. “Ike” erreiche derzeit eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 85 Stundenkilometern und werde voraussichtlich “in ein oder zwei Tagen” die Stärke eines Hurrikans erreichen, teilte das Hurrikan-Zentrum mit.