Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Linzer Meinungsforschungsinstituts “Spectra”, deren Ergebnisse am Freitag präsentiert worden sind.
Die Meinungsforscher befragen monatlich 1.000 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung über 15 Jahre ausgewählte Personen. Während im Juni noch 57 Prozent zuversichtlich gestimmt waren, waren es im Juli nur mehr 49 Prozent. Der Anteil jener, die besorgt nach vorne sehen, stieg im Gegenzug von 33 auf 40 Prozent.
Nicht nur der allgemeine, sondern auch der Wirtschaftsoptimismus befindet sich im freien Fall: Er ist seit seit dem dritten Quartal 2007 von 27 auf 13 Prozent im dritten Vierteljahr 2008 abgesackt. Die Befürchtung, dass die Arbeitslosigkeit anwachsen wird, ist seit September des vergangenen Jahres von 21 auf 33 Prozent im Juli 2008 gestiegen. Die Zahl jener, die an eine Besserung der Arbeitsmarktsituation in den kommenden zwölf Monaten glauben, hat sich im selben Zeitraum von 20 auf elf Prozent beinahe halbiert.
Auch die Auswirkungen der Teuerung spiegeln sich in den Umfragedaten deutlich wider. Die Österreicher drehen momentan jeden Euro zweimal um. Seit Herbst 2007 hat sich dieser Trend noch massiv verstärkt. Der Anteil jener, die vorsichtiger mit ihrem Geld umgehen, ist von drittem Quartal 2007 bis zum dritten Vierteljahr 2008 von 45 auf 55 Prozent emporgeschnellt. Die Zahl derer, die nicht sparsamer geworden sind, ist um acht Prozentpunkte auf unter 20 Prozent abgesackt. Es handelt sich hierbei um die schlechtesten Werte seit Erhebungsbeginn 1992 handelt.