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Flüchtlingsdrama vor Jemen-Küste

Vor der jemenitischen Küste sind am Montag vermutlich mehr als 50 afrikanische Bootsflüchtlinge ertrunken. Menschenschmuggler hätten die aus Somalia und Äthiopien stammenden Flüchtlinge nach Angaben von Überlebenden der Katastrophe im Golf von Aden gezwungen, über Bord zu springen, berichteten Behördenvertreter vor Ort.

47 Menschen konnten sich den Angaben zufolge an die Küste der jemenitschen Provinz Abijan retten. Bisher konnten neun Leichen geborgen. Es wird aber befürchtet, dass auch die anderen 42 Flüchtlinge, die an Bord gewesen sind, nicht überlebt haben.

Insbesondere aus dem Bürgerkriegsland Somalia fliehen immer wieder Menschen in Booten in den Jemen, allein im August waren es 1.700. Im vergangenen Jahr wurden 113.000 Flüchtlinge registriert. 1.400 davon starben bei der gefährlichen Überfahrt.

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