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Trachtenpärchenball: Partystimmung in Wiener Rathaus

Vienna Online
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Die Wiener Ballsaison 2008 ist in der Nacht auf Samstag mit dem schrägsten Event eröffnet worden, seit es Lederhosen gibt: dem Almdudler Trachtenpärchenball. Bilder: | Video:

Rund 3.000 fesche Mädels im Dirndl und knackige Burschen in Lederhosen brachten die Gemäuer des Rathauses bei Blasmusik, Schlagersongs und DJ Sounds ordentlich zum Beben. Eröffnet wurde der Ball von dem als grüne Kräuterwiese verkleideten Almdudler-Chef Thomas Klein und Harry Prünster mit den Worten – wie könnte es anders sein – “Alles Almdudler”.

Wiens Schickeria und die Prominenz hat sich für dieses schrille Event ordentlich in die “Trachten”schale geworfen: kurze Dirndl, lange Dirndl, Lederhosen und Hüte mit Gamsbart. Doch was hat die Tracht, was andere Kleidung nicht hat? Das wollte die APA von den Ballgästen wissen. “Die Tradition ist immer sexy, meinte zum Beispiel der Moderator Harry Prünster, “Wer Tracht trägt, der bekennt sich zur Heimat und das finde ich toll.” Ganz besonders gefallen ihm die ursprünglichen Trachten. Auch Radio-Moderator Peter L. Eppinger ist bekennender Trachtenfan: “Die Tracht ist das Schönste, was es gibt. Damit sehen Männer und Frauen einfach immer toll aus.”

Rechtsanwalt Oliver findet besonders Dirndl sehr ansehnlich, von Lederhosen hält er eher weniger. Er hat auch eine Begründung parat: “Erstaunlicherweise schauen alle Frauen gut aus im Dirndl. Die richtigen Körperteile werden betont.” Skistar Rainer Schönfelder wusste nur eines auf die Frage: “Wie sagt man so schön: Auf der Alm da gibt’s ka Sünd”, und grinste.

Für das richtige Alm-Feeling wurde beim Trachtenpärchenball auf alle Fälle gesorgt: In der Zillertaler Tenne musizierten die Zillertaler Haderlumpen, in der “Puntigamer Stadlwirtschaft” wurde ein Bierfass nach dem andern angezapft und wem der Magen knurrte, konnte sich im “Almdudler Heurigen” laben. Auch das originellste Pärchen des Abends wurde gekürt. Star-Gast war Guido Horn & die orthopädischen Strümpfe, der kurz und bündig zusammenfasste, was ihm an der Tracht besonders gefällt: “Der Inhalt.” Seine Liveshow brachte die Massen zum Beben, besonders als er Udo Jürgens “Siebzehn Jahr, blondes Haar” zum Besten gab.

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