Jugend und Frauen
Und der totale Einsatz auch vonseiten der Bürgermeister aus den Gemeinden Innerbraz, Klösterle, Dalaas und Bludenz lohnte sich tatsächlich. Denn Daalas mit Innerbraz und Klösterle löste die seit Langem führende Gemeinde Ludesch in der Gesamtwertung ab. Denkbar knapp, aber doch. Über den Tagessieg bei dem von VKW und VN organisierten Familienspiel durfte sich die Feuerwehr Wald am Arlberg freuen, gefolgt vom Team Klostertal und der Trachtengruppe Dalaas. Auffällig im Klostertal war die starke Präsenz der Jugend und der Damen. So bot der Turnverein Dalaas gleich drei reine Mädchenteams auf. Aber nicht nur die Ortsvereine der teilnehmenden Kommunen zeigten sich höchst aktiv. Bürgermeister Christian Ganter hatte auch seine Kollegen von rundherum zum Team Klostertal zusammengetrommelt und alle kamen: Dietmar Tschohl (Klösterle) ebenso wie Werner Walser (Innerbraz) und Mandy Katzenmayer (Bludenz). Auf unsere Leute ist eben Verlass, merkte der Hausherr zufrieden an.
Mitgefiebert
Das stimmte letztlich in jeder Beziehung. Mit vollem Einsatz und noch mehr Ehrgeiz gingen die Mannschaften zu Werke. Jeder gab sein Bestes und noch ein bisschen mehr. Die vielen Besucher im und vor dem Zelt feuerten die Mannschaften tatkräftig an, ja fieberten geradezu mit. Das müssen wir doch schaffen, meinte eine Dame enthusiastisch. Sie täuschte sich nicht. Als Moderator Roberto Kalin nach der Siegerehrung die neue Zwischenwertung im Gemeinderanking bekannt gab, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Kurz gesagt: Das Zelt, in dem die Leute dicht gedrängt standen, tobte buchstäblich.
Siegessicher
Aber was Wunder. Immerhin besteht jetzt die realistische Aussicht auf 10.000 Euro für die Gemeindekasse. Denn nur noch eine Veranstaltung trennt die Klostertaler vom Sieg. Am 5. Oktober besteht für Teams aus Meiningen, Rankweil und Übersaxen noch die große Chance, ihre Ortschaft an die Spitze zu katapultieren und damit einen stattlichen Betrag zu sichern. Doch die Oberländer geben sich trotz Siegestaumel zuversichtlich: Wir werden vorne bleiben, so die einhellige Meinung. Wenn dem tatsächlich so ist, trifft man sich zur großen Schlussveranstaltung am 19. Oktober wieder im Klostertal. Zu Feiern wissen sie jedenfalls. Das erspielte Geld kommt einem sozialen Zweck zugute.