Eine Gruppe von Touristen ist in Ägypten enführt worden. Darunter waren fünf Italiener, fünf Deutsche, vier Ägypter und ein Rumäne.
Den bisher offiziell nicht bestätigten Berichten zufolge wurden sie in der Nähe der oberägyptischen Stadt Assuan gekidnappt. Über einen möglichen politischen Hintergrund ist bisher nichts bekannt.
Der ägyptische Tourismusminister Ahmed al-Maghrabi sagte am Montag nach Angaben des TV-Nachrichtensenders Al-Jazeera, es liefen bereits Verhandlungen mit den Entführern. Diese hätten Lösegeld gefordert; das dürfte eher für eine kriminelle als für eine politisch motivierte Aktion sprechen. Erste Berichte, wonach unter den Entführten auch Urlauber aus Israel sein sollten, wurden von den Behörden dementiert. Die Touristen seien in der Nähe der oberägyptischen Stadt Assuan (Aswan) von einer Gruppe vermummter Männer gekidnappt worden.