Der Lokalbesitzer gab gegenüber der Lebensmittelaufsicht an, das Getränk zum Privatnutzen gekauft zu haben.
Beim Verkäufer, einem Chinashop am Wiener Naschmarkt, wurden von der Lebensmittelbehörde keine weiteren zu beanstandende Produkte gefunden. Das Getränk wurde inzwischen vom Markt genommen.
Das Gesundheitsministerium warnte vor einer Panikreaktion. 184 Lebensmittelproben sind bis Donnerstag 8.00 Uhr gezogen worden. Darunter waren unter anderem Schokoladen, Zuckerl, Suppengrundlagen, Backmischungen und Kekse aus China. 107 dieser Tests verliefen unauffällig, bei den restlichen standen die Ergebnisse noch aus.
“Es wird nicht viel zu finden sein. Die Aktion läuft seit 14 Tagen”, meinte Ulrich Herzog, Bereichsleiter Verbrauchergesundheit im Gesundheitsministerium. Für Erwachsene bestehe ohnehin keine Gefahr. Wegen des Milchskandals in China hat die Europäische Kommission ein Importverbot für die Einfuhr von Milchprodukten aus der Volksrepublik erlassen.
Nun müssen auch verstärkt Produkte mit geringem Milchanteil wie Schokolade oder Backwaren untersucht werden. Erst wenn das Ergebnis negativ ist, darf die Ware nach Österreich eingeführt werden, erklärte Herzog.