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Schlächter vom Greyhound-Bus kommt vor Gericht

Der Mann aus dem kanadischen Greyhound-Bus, der seinen schlafenden Nachbarn erstochen, enthauptet und die Leiche zerstückelt hat, will sich vor Gericht verantworten.

Der 40-Jährige, der seit der Tat psychiatrisch untersucht wird, verstehe die Situation und sei bereit, vor Gericht zu erscheinen, sagten die Verteidiger. Als Termin für den Prozessbeginn soll der 6. November festgelegt werden.

Der Mann war Zeugenberichten zufolge im Juli in einem Reisebus ohne ersichtlichen Grund über seinen 22 Jahre alten schlafenden Nachbarn hergefallen. Den abgetrennten Kopf schwang er vor den Augen der mittlerweile nach draußen geflohenen Mitreisenden hin und her.

Die Hauptfrage im Prozess werde sein, ob er für sein Handeln rechtlich verantwortlich gemacht werden könne, sagte Anwalt Alan Libman. “Wenn jemand wegen einer mentalen Krankheit nicht weiß, dass seine Taten unrecht sind, kann er dafür nicht zu Verantwortung gezogen werden.” Bei seiner ersten Vernehmung hatte der Mann darum gebeten, getötet zu werden. Er steht den Anwälten zufolge jedoch nicht wegen Selbstmordgefahr unter besonderer Beobachtung.

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