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Durchfallerkrankungen in Maria Theresien Kaserne

Die Soldaten in der Maria Theresien Kaserne in Wien-Hietzing haben mit einem heimtückischen Feind zu kämpfen. In der Nacht auf Donnerstag traten bei Dutzenden Angehörigen des Bundesheeres massive Durchfallerkrankungen auf.

“Es kommen laufend neue Betroffene hinzu”, sagte Oberstleutnant Stefan Koutnik der APA. Die Erkrankungen wurden durch Noroviren verursacht, wie später festgestellt wurde.

Laut der Stadt Wien sind mehr als 70 Soldaten betroffen, Koutnik sprach von mindestens 90 Angehörigen des Bundesheers. Die Ausgabeküche in der Kaserne und die Sanitäreinrichtungen wurden bereits desinfiziert. Noroviren sind die häufigste Ursache für Brechdurchfälle in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Krankenhäusern. Die Erreger werden leicht von Person zu Person übertragen. Neben Schmierinfektion ist selten auch eine Ansteckung über nicht erhitzte Speisen möglich.

Die erkrankten Soldaten befinden sich in ärztlicher Betreuung, normalerweise klingen die Beschwerden nach ein bis zwei Tagen von selbst ab. Die Beschwerden setzen 15 bis 48 Stunden nach der Infektion in Form von heftiger Übelkeit ein.

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