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18-Jähriger starb an Meningokokken-Sepsis

Ein 18-jähriger Oberösterreicher ist in der Nacht auf Dienstag im AKH Linz an einer Meningokokken-Sepsis gestorben.

Es handle sich dabei um eine hochansteckende, jedoch sehr seltene Erkrankung mit dramatischem Verlauf, erklärte der medizinische Leiter des Krankenhauses, Heinz Brock, am Freitag im Gespräch mit der APA. Angesteckt habe sich bei dem Jugendlichen niemand.

Der 18-Jährige sei am Montag mit grippeähnlichen Symptomen ins AKH auf die Überwachungsstation gebracht worden, so Brock. Der junge Mann wollte eigentlich das Spital schon wieder verlassen, als es ihm plötzlich massiv schlechter ging und er schließlich einige Stunden später starb. Gefahr, dass sich andere bei ihm angesteckt haben könnten, bestehe keine, so Brock. Es seien bereits alle Personen, die mit dem Mann in Kontakt gekommen waren, geimpft worden.

Die sehr seltene Krankheit gehe mit einer Hirnhautentzündung oder mit einer massiven Blutvergiftung einher, die bei dem 18-Jährigen zum Tod geführt habe, erklärte Brock. Meningokokken-Sepsis trete zu zwei Drittel bei jugendlichen Patienten auf. Es sei schon vorgekommen, dass Kinder, die sich schwach fühlten und von der Schule nach Hause geschickt wurden, bereits am Abend tot waren, so der Mediziner.

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