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EU-Wissen - SPÖ Burgenland weist Ferrero-Waldner-Kritik zurück

Als "oberflächlich und kontraproduktiv" hat SPÖ-Klubobmann Christian Illedits am Donnerstag Aussagen von EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner zur EU-Stimmung im Burgenland bezeichnet.

Die burgenländische Bevölkerung habe “die ständige Schelte von ÖVP-Seite nicht verdient”, erklärte der SPÖ-Europasprecher in einer Aussendung: “Die Burgenländer wissen zu schätzen, wie viel unser Bundesland der europäischen Solidarität zu verdanken hat.”

Die Ergebnisse der gemeinsamen Kraftanstrengung von EU- und Landespolitik seien vor kurzem auch von EU-Regionalkommissarin Danuta Hübner sehr positiv beurteilt worden. Als höchstrangige Vertreterin Österreichs in der europäischen Politik und ehemalige Außenministerin sei Ferrero-Waldner zu einem großen Teil mitverantwortlich für das EU-Stimmungsbild in Österreich, so Illedits. “Erschütternd” sei nicht das differenzierte Meinungsklima zur EU im Burgenland, sondern die “Abgehobenheit einiger ÖVP-Repräsentanten”, die sich einem glaubwürdigen Dialog mit der Bevölkerung verweigern würden.

Gleicher Tenor bei SPÖ-Europasprecherin Elisabeth Grossmann: “Die EU-Skepsis der Bevölkerung kann nur abgebaut werden, wenn die Sorgen der Menschen ernst genommen werden. Ein erhobener Zeigefinger oder die Forderung nach ‘riesigen Plakaten’ sind jedenfalls nicht zielführend, sondern vielmehr kontraproduktiv”, so Grossmann in einer Aussendung.

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