Laut Angaben des Landeskriminalamt (LKA) hat der Stiefsohn dioe Tat bereits gestanden. Tathergang und Motiv sind noch nicht bekannt.
Bekannter meldet Tat
Die Bluttat ereignete sich laut LKA gegen 13 Uhr im Zuge eines Streits zwischen den beiden Männern. Nach der tödlichen Auseinandersetzung in der Wohnung des Opfers habe der Stiefsohn einen Bekannten angerufen, dieser sei daraufhin zum Tatort gekommen und habe dann gemeinsam mit dem Hausbesitzer die Polizei alarmiert, so Norbert Schwendinger vom LKA. Der Notarzt konnte gegen 14.30 Uhr aber nur noch den Tod des 59-jährigen Feldkirchers feststellen. Das Opfer hat mehrere Messerstiche im Brustbereich erlitten, so Einsatzleiter Thomas Hrach vom Roten Kreuz. Wie Norbert Schwendinger am Montag mitteilte, hatten Opfer und Täter im gleichen Haus in verschiedenen Wohnungen gelebt. Die Frau des Getöteten soll sich zur Tatzeit nicht in der Wohnung befunden haben. Sie wird vom Kriseninterventionsteam betreut. Der dringend tatverdächtige Stiefsohn des 59-Jährigen wurde sofort festgenommen.
Stiefsohn geständig
Jener 28-jährige Mann, der in Feldkirch seinen 59-jährigen Stiefvater getötet haben soll, hat sich laut Angaben der Staatsanwaltschaft bei seiner ersten Einvernahme geständig gezeigt. Laut dem Feldkircher Staatsanwalt Reinhard Fitz ist das Motiv des 28-Jährigen noch unklar, die beiden Männer hatten aber offenbar häufig Streit.
Ebenfalls noch nicht völlig geklärt sei der Tathergang, so Fitz. Die Erhebungen dazu seien noch nicht abgeschlossen. Der Tatverdächtige werde am Dienstag erneut einvernommen. Für den tödlich verlaufenen Streit gebe es keine Zeugen, die Männer befanden sich zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung allein in der Wohnung. Die Obduktion der Leiche des 59-Jährigen ist laut Fitz für Dienstagnachmittag anberaumt. Mit ersten Ergebnissen rechne man in einigen Tagen, erklärte der Staatsanwalt.
Interview mit Norbert Schwendinger vom Landeskriminalamt
