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Bis zu 180 Tote bei Flutkatastrophe im Jemen

Durch die Flutkatastrophe im Jemen sind nach UN-Angaben offenbar bis zu 180 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag unter Berufung auf die jemenitische Regierung mit.

UNHCR-Sprecher Ron Redmond warnte allerdings, die Angaben könnten noch nicht bestätigt werden, weil Teile des Katastrophengebiets noch von der Außenwelt abgeschnitten seien.

Das UN-Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) hatte die Zahl der Toten zuletzt mit 69 beziffert, 1700 Häuser wurden demnach beschädigt oder zerstört.

Das UNHCR hat nach eigenen Angaben bereits elf Lastwagen mit Hilfsgütern wie Matratzen, Decken und Moskitonetzen für rund 3500 Menschen ins Katastrophengebiet entsandt. Auch die Weltgesundheitsorganisation kündigte Arzneimittellieferungen für rund 50.000 Menschen an, die unter Durchfall und Malaria leiden. Wegen der verheerenden Flutkatastrophe in dem Land im Südwesten der Arabischen Halbinsel sind rund 10.000 Menschen auf der Flucht.

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