AA

Schnee im Westen, "Frühling" im Osten

Frühlingshafte Temperaturen im Osten, Schneefall und Kälte im Westen: Das Wetter am Donnerstag hat Österreich gespalten. 

Während man am Vormittag im Osten bei Temperaturen von 19,5 Grad in Wien oder bei 18,7 Grad in Eisenstadt schon fast ins Schwitzen kam, musste man sich in der Westhälfte des Landes in dicke Jacken hüllen. Nur 1,2 Grad wurden in Seefeld in Tirol gemessen.

“Es ist außergewöhnlich, aber keine herausragende Wettersituation”, sagte Ariane Pfleger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Grund für das geteilte Wettergeschehen im Land sei eine Störungszone, die quer über Österreich liege und nur bis in den Westen vorgedrungen sei. Den Osten werde diese Störung nicht erreichen und auch in der Westhälfte werde es in den kommenden Tagen wieder wärmer, prognostizierte die Meteorologin.

Zu Wärme und Kälte gesellten sich am Donnerstag auch Wind und Schnee. Während generell im Osten mit Windspitzen von bis zu 65 km/h gerechnet werden musste, fiel im Westen Schnee auch in tiefere Lagen. Die Schneefallgrenze lag bei etwa 400 Metern. In Feldkirch in Vorarlberg gab es neun Zentimeter Neuschnee, am Sonnblick in Salzburg etwa fünf Zentimeter. Am Hausberg der Innsbrucker, dem Patscherkofel, fiel ein Zentimeter der weißen Pracht.

Auch der ÖAMTC warnte vor dem Neuschnee auf den Straßen in Tirol und Vorarlberg. Winterreifen für Pkw und Schneeketten für Schwertransporter wären hier ein Muss, hieß es in der Informationszentrale des Clubs. Vor allem auf den Bundes- und Landesstraßen sowie den Pässen sei Winterausrüstung erforderlich.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Schnee im Westen, "Frühling" im Osten
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen