Bei der Zweitauflage der Kunstmesse wird der Fokus vor allem auf innovative Gestaltungsideen und aktuelle Trends aus den Bereichen angewandte und bildende Kunst, Möbelbau, Schmuck, Objektkunst, Mode und Produktdesign gelegt.
Versierte Managerin
Gemanagt wird die Messe, die sich als Präsentations- und Verkaufsplattform für Design und Kunst im Vierländereck versteht, von Stefania Pitscheider-Soraperra. Die gebürtige Südtirolerin (Ich bin stolz eine Ladinerin zu sein) und Mutter eines Sohnes hat ein Studium für Kunstgeschichte absolviert, holte sich das Rüstzeug fürs Kunstmanagement als Produktionsleiterin in der Kunsthalle Wien und gilt als versierte und geduldige Organisatorin.
Faible für gutes Design
Als freie Kuratorin brachte die Kunsthistorikerin gemeinsam mit Mitstreitern wie Antiquar Traugott Schneidtinger die Zweitauflage der Artdesign auf Schiene. Das Schärfen des Messeprofils macht sich offenbar bezahlt. Diesmal wollten rund 150 Aussteller anreisen. In einer Fachjury haben wir dann gemeinsam selektiert. Design hat in ihrem Leben immer schon eine gewichtige Rolle gespielt, sagt Pitscheider-Soraperra. Auch ihr persönliches Umfeld zeuge von ihrem Faible, lächelt die 43-Jährige. Und lässt sich auch vom ständigen Klingeln ihres Handys im Vorfeld der Kunstmesse nicht aus der Ruhe bringen. Gutes Design zeichnet sich dadurch aus, dass Funktion und Form optimal vereint sind. Die Arbeit als Kuratorin betrachtet sie als Herausforderung. Auch deshalb, weil es dabei gelte Anliegen und Wünsche von neunzig Ausstellern unter einen Hut zu bringen.