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KSK Klaus steht wieder im Finale

Kröss schultert sensationell Hörmann
Kröss schultert sensationell Hörmann ©Thomas Knobel
Klaus. Des einen Freud, des anderen Leid. So geschehen beim mit Spannung erwarteten Retourkampf zwischen den beiden Ländle-Hochburgen KSK Klaus und KSV Götzis I im vollbesetzten Winzersaal vor 500 begeisterten Fans. Die Winzer bleiben die Ländle-Nummer eins und stehen zu recht zum dritten Mal in Serie gegen Rekordmeister AC Wals I wieder im Finale. Bilder vom Derby

Den Gästen aus Götzis I war die riesige Enttäuschung nach dem letzten Kampf des Abends deutlich anzumerken. „Das hat es seit Bestehen der Bundesliga noch nie gegeben, dass ein Verein mit nur einem Ausländer das große Finale erreicht“, freut sich Klaus-Neocoach Alois Hartmann nach dem 31:21-Derby-Heimsieg über den ewigen Kontrahenten. „Wir wurden in der Übertrittszeit sogar von allen anderen Klubs belächelt, aber alle müssen jetzt den Hut vor uns ziehen“, so Alois Hartmann. Klaus bleibt damit wie Finalgegner Wals I in dieser Saison weiter ungeschlagen.

Götzis I setzte alles auf eine Karte im Retourkampf, doch der Poker stach nicht. Beide Leihringer und beide ukrainischen Topringer ließ Coach Michi Häusle in der Stilart Freistil zum Einsatz kommen. Doch das alles half nichts, im Gegenteil Götzis muss nach fünfjähriger Pause weiter auf die Finalteilnahme warten. Und im kommenden Jahr ist Hörbranz zudem bärenstark.

Klaus I hatte einen perfekten Start im Greco: Elsbek Magomadow und Legionär Dimitri Timchenko gewannen ihre Kämpfe jeweils auf Schulter. Für den dritten Erfolg für die Klauser-Staffel sorgte überraschend Zelimhan Zachajew, der Simon Kathan klar nach Punkten bezwang. Klaus führte rasch mit 11:1-Punkten und lag stets in Front. Spätestens als Marco Nigsch seinen ewigen Kontrahenten Matthias Kathan doch auch unerwartet besiegte, schien der Weg für Klaus geebnet. Zur Pause stand es 15:11-Punkten für Klaus. Für Spannung und Dramatik war in den letzten sieben Kämpfen im Freistil gesorgt. Klaus seit Jahren im Freistil eine „Bank“ gewann auch fünf der sieben Begegnungen und die Fans tobten über den abermaligen Finaleinzug. Für die wohl größte Überraschung sorgte Eigenbau Martin Kröss, der Lukas Hörmann auf Schulter bezwang. In der ewigen Derbybilanz steht es nun 34:30 für Klaus, zweimal gab es ein Unentschieden. Die restlichen Ländle-Vereine verloren auch ihre Rückkämpfe: Hörbranz rangiert auf Platz sechs, Götzis II wurde Achter und KG Wolfurt/Mäder landete an zehnter Stelle.

Thomas Knobel  

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