Der Polizeischutz für die Schule mit 800 Schülern, die in der vergangenen Woche nach der Androhung eines Amoklaufs für einen Tag geschlossen worden war, werde beibehalten.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen könne nicht ausgeschlossen werden, dass die beiden Drohungen von einem Absender kamen, sagte ein Polizeisprecher. Seit Donnerstag kann die Schule nur über eine Sicherheitsschleuse betreten werden.
Der Verfasser der ersten Internet-Botschaft, deren Inhalt von der Polizei als von Gewalt geprägt, brutal und gefährlich eingeschätzt worden war, konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Drohung soll von einem öffentlich zugänglichen Computer abgeschickt worden sein. In Erfurt hatte es vor sechs Jahren an einem Gymnasium ein Massaker mit 16 Opfern gegeben. Ein 19-Jähriger hatte um sich geschossen und sich danach selbst getötet.