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Österreichische Kult-Schnitte - Außen altrosa, innen süß

Die Manner-Schnitte mit ihren seit 100 Jahren unveränderten - mundgerechten - Maßen 47 x 17 x 17 mm ist zu einem Kult-Produkt weit über die Grenzen des Landes hinweg aufgestiegen.

So manchem läuft das Wasser im Mund zusammen, schon wenn er an den unvergleichlichen Geschmack beim Biss in ein “Mannerwafferl” denkt. Schon an der Pforte zum mehr als 100 Jahre alten Firmensitz der Josef Manner & Comp. AG in Wien Hernals spürt man die lange Tradition des Hauses.

Der Geruch von Schokolade und gerösteten Haselnüssen strömt einem bereits auf dem Stiegenaufgang zu den traditionsreichen Werkshallen entgegen, wo die wichtigsten Produkte der Marke Manner – allen voran die Manner Neapolitaner Schnitte – erzeugt werden. Der Stammsitz ist auch das Zentrum der Schokoladenproduktion des Hauses: Wie zu Josef Manners Zeiten wird bis heute die Schokolade von der gerösteten und gemahlenen Kakaobohne weg in Wien erzeugt.

Die Manner-Schnitte beginnt ihren Werdegang an der Waffelmaschine, wo der dünn aufgetragene Waffelteig gebacken wird und in etwa A3-großen Platten in eine Kühlmaschine kommt. Danach wird die Schokolademasse aufgestrichen, die Maschine stapelt fünf Waffelplatten und hebt sie behutsam in die Presse. Klein zugeschnitten werden die frischen Manner-Schnitten in ihrer Manner-Rosa-Folie mit blauen Schriftzug verpackt – und den Kunden mit Aufreißfaden zugänglich gemacht. 260 Packerl schafft jede der drei Schnitten-Maschinen – pro Minute.

Als “Neapolitaner Schnitte No.239” startete 1898 die Erfolgsstory. Diese Bezeichnung verdankt die Manner-Schnitte den Haselnüssen für die Streichmasse, die damals aus der Gegend von Neapel stammten. Der Stadtname vermittelte den Kunden auch gleich mediterrane Gefühle. Heute ist das Manner-Logo nicht nur auf der Manner-Straßenbahn, der Manner-Liliputbahn oder beim Skispringen präsent, auch die Darsteller in beliebten US-Serien wie “Friends” oder “Ally McBeal” haben sich als Manner-Fans geoutet. Das weitaus berühmteste Product-Placement ist Manner aber bei “Terminator III” gelungen, als Österreichs bekanntester Hollywood-Export Arnold Schwarzenegger zur Manner-Schnitte greift. Manner, mag man eben.

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