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Griechische Polizei rechnet bei Generalstreik mit neuen Krawallen

Anlässlich des Generalstreiks in Griechenland rechnet die Polizei mit weiteren gewalttätigen Ausschreitungen. Nachdem der Streik Mittwoch früh begonnen habe, seien neue Krawalle zu befürchten, hieß es aus Polizeikreisen in Athen. Proteste halten an

Die zwei großen Gewerkschaften GSEE und Adedy hatten zuvor die Aufforderung von Regierungschef Kostas Karamanlis abgelehnt, auf den seit langem angekündigten Generalstreik zu verzichten.

Einen ebenfalls geplanten Protestzug durch Athen sagten die Arbeiter- und die Beamtengewerkschaft jedoch ab. Stattdessen soll um 12.00 Uhr Ortszeit (11.00 Uhr MEZ) vor dem Parlament eine friedliche Versammlung stattfinden. Die kommunistische Gewerkschaft PAME rief zu einer eigenen Demonstration auf.

Durch den Generalstreik wird der Auto-, Flug- und Schiffsverkehr in Griechenland voraussichtlich lahmgelegt. Auch in Banken, Behörden und staatlichen Unternehmen wie dem Stromversorger DEI ruht die Arbeit.

Nachdem am Samstagabend in Athen ein 15-Jähriger durch Polizeischüsse getötet worden war, waren in der Hauptstadt und in anderen Städten des Landes gewaltsame Proteste ausgebrochen. In der Nacht auf Mittwoch nahm die Polizei bei Krawallen rund um die Technische Universität in Athen 41 Menschen fest.

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