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Obama will mit Kampf gegen Klimawandel Arbeitsplätze schaffen

Der künftige US-Präsident Barack Obama hält trotz der Wirtschaftskrise am Kampf gegen den Klimawandel fest und will damit neue Arbeitsplätze schaffen. Nach einem zweistündigen Treffen mit dem früheren Vizepräsidenten Al Gore bezeichnete Obama Maßnahmen gegen die globale Erwärmung als dringend.

Auch seien solche Maßnahmen eine Frage der nationalen Sicherheit. Zusammen mit Gore, der für seinen Klima-Einsatz den Friedensnobelpreis erhalten hat, und seinem künftigen Vize Joe Biden erklärte Obama am Dienstagabend: “Wir drei sind uns einig, dass die Zeit für Verzögerungen vorbei ist, dass die Zeit für Verleugnungen vorbei ist.”

Obama kündigte an, er werde mit Demokraten und Republikanern ebenso zusammenarbeiten wie mit Unternehmen und Verbrauchern, um das Problem mit Nachdruck und offensiv anzugehen. Jetzt sei die Zeit da, um im ganzen Land neue Stellen zu schaffen, die Wirtschaft zu stärken, den Energieverbrauch umzugestalten und die Abhängigkeit von ausländischem Öl zu verringern, sagte Obama weiter.

Ob der künftige Präsident dem Umweltaktivisten Gore bei dem Gespräch einen Posten in seiner Regierungsmannschaft angeboten hat, blieb unklar. Gore hatte angedeutet, er sei nicht an einer Position als “Klima-Zar” oder im Kabinett interessiert.

Obama wird am 20. Jänner als Nachfolger von Präsident George W. Bush vereidigt. Zur Ankurbelung der US-Wirtschaft plant er die größten Infrastruktur-Investitionen seit 50 Jahren. Das Konjunkturprogramm soll binnen zwei Jahren mindestens 2,5 Millionen Arbeitsplätze schaffen. Teil des Programms ist unter anderem die Senkung des Energieverbrauchs. So sollen öffentliche Gebäude saniert sowie neue Heizungen und Energiesparlampen installiert werden.

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