Am ehesten bereit zu sparen sei man bei der Mobilität und den Reisen, aber auch bei der Energie, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstitutes Integral im Auftrag von Windhager Zentralheizung ergab. Die Heizzukunft gehöre dabei den erneuerbaren Energien, zieht Windhager aus der Studie den Schluss.
Die Energiefrage werde immer mehr zum neuen Brennpunkt: “Sieben von zehn Befragten haben sich 2008 bereits mit dem Thema Energiesparen beschäftigt. 57 Prozent der Befragten sehen beim Heizen das größte Potenzial zur Kosten- und Energiesenkung. Drei Viertel sind bereit, in die angestrebte Senkung des Energieverbrauchs finanziell zu investieren und halten Förderungen sowie gestützte Kredite – etwa für umweltfreundliche Heizsysteme – für wichtige zusätzliche Anreize”, zitiert Windhager aus der Umfrage.
Die Bevölkerung sehe einer ökologischen Heizzukunft entgegen: Aus der telefonischen Umfrage (477 Personen ab 18 Jahre) gehe klar hervor, dass mehr als drei Viertel der Österreicher Solar und 60 Prozent Holz bzw. Holzpellets als zukünftige Energieträger betrachten, Gas sei mit 12 Prozent und Öl mit 6 Prozent weit abgeschlagen. Besonders affin zu Alternativ-Energien ist der Süden Österreichs (Kärnten/Steiermark): 87 Prozent sehen hier in Solar die Zukunft und 78 Prozent beschäftigten sich mit Energiesparen.
Wiener seien bundesweit am wenigsten bereit, bei Reisen, Freizeit und Autofahren zu sparen und verspürten bei Lebensmitteln die stärkste Teuerungsrate (92 Prozent). Für nur mehr 19 Prozent der Wiener ist der Energieträger Gas die wichtigste Zukunftsenergie beim Heizen, obwohl aktuell noch immer 451.355 (bzw. 59 Prozent) Wiener Haushalte mit Erdgas beheizt werden.
In der Steiermark bzw. Kärnten sehen 87 Prozent in der Solarenergie die Zukunft. 78 Prozent haben sich schon mit dem Energiesparen beschäftigt. 74 Prozent sehen bei den Heizsystemen ein Einsparpotenzial. Für mehr als jeden zweiten ist die Unabhängigkeit von Energielieferanten wichtig. 56 Prozent halten es für sehr wichtig, in energiesenkende Maßnahmen zu investieren.
In Tirol und Vorarlberg halten 59 Prozent Förderungen als Impuls zum Umstieg auf energieeffiziente Heizungen für besonders wichtig.