Der erste Melkroboter des Landes ist seit September in Brand im Einsatz. Der von Martin Meyer, Josef Meyer und Martin Schedler angeschaffte Roboter ist das einzige Gerät dieser Art in Westösterreich. Die Kosten von rund 140.000 Euro haben sich die drei Landwirte aufgeteilt. Auch die neue Stallanlage bietet dem Vieh alles, was es braucht, um sich wohl zu fühlen. Im Vergleich zu meinem alten Stall ist das hier eine Wellness Anlage”, so Bauer Martin Schedler im Gespräch mit VOL Live. Die Kooperation hat aber auch durchaus praktische Gründe: Da wir zu dritt sind, muss nicht mehr jeder täglich in der Früh und am Abend im Stall sein”, zählt Martin Meyer einen weiteren Vorteil auf.
Der aus Holland stammende Roboter erledigt die Melkarbeit alleine. Die Kühe können sich selbst aussuchen, wann sie gemolken werden – und natürlich auch wie oft. Das computergesteuerte System erfasst von jeder Kuh sämtliche Daten: Wie viel Milch gibt die Kuh am Tag, wie oft lässt sie sich melken, wie viel frisst sie usw. Die Landwirte, die mit Laptops auch von zu Hause aus überwachen können, was im Stall vor sich geht, sind begeistert: Das Wichtigste ist, dass sich die Tiere wohlfühlen und dass es ihnen gut geht. Und unsere Kühe fühlen sich sichtlich wohl”, erzählt Martin Schedler.
Kühe geben mehr Milch
Auch wenn der Beginn etwas schwierig war – die Kooperationspartner wurden von vielen im Land belächelt -zeigen sich jetzt die ersten Erfolge. “Unsere Kühe geben mehr Milch, was darauf zurückzuführen ist, dass sie jederzeit gemolken werden können. Auch die neue Stallung trägt das ihre dazu bei. Die Tiere haben jede Menge Platz, sie können sich bürsten lassen, es gibt mehrere Trinkstellen und natürlich jede Menge Futter und Heu für alle”, so die innovativen Landwirte abschließend.
VOL Live vor Ort
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