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28 Tote durch kolumbianische FARC-Rebellen

Kolumbianische FARC-Rebellen haben nach Angaben der Behörden in den vergangenen Tagen insgesamt 28 Menschen umgebracht. So hätten Awa-Indios die Ermordung von mindestens 20 ihrer Angehörigen durch die FARC angezeigt, teilte der Gouverneur der im Südwesten des Landes gelegenen Provinz Nariño, Antonio Navarro, am Montag mit.

In der selben Provinz, die als eine der wichtigsten Regionen für den illegalen Anbau von Koka-Sträuchern gilt, seien zudem sechs Soldaten getötet und vier weitere verletzt worden. Eine Militär-Patrouille sei entweder in einen Hinterhalt der marxistischen Rebellengruppe Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (FARC) oder in ein von ihr angelegtes Minenfeld geraten, berichtete der Radiosender Caracol.

Bereits am Sonntag waren nach Angaben der Regierung bei mehreren FARC-Angriffen insgesamt zwei Polizisten getötet worden. Die FARC bekämpfen den Staat bereits seit 1964, und ein Ende der Gewalt ist nicht abzusehen.

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