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Encina Moriamez: Chiles Parlamentspräsident zu Gast in Wien

Der Präsident der chilenischen Abgeordnetenkammer, Francisco Encina Moriamez, besucht seine österreichischen Amtskollegen im "Hohen Haus" am Ring.

Der chilenische Gast hat sich heute, Mittwoch, anlässlich seines Besuchs in Österreich zu einem transatlantischen Dialog im Parlament eingefunden. Encina verwies auf die hervorragenden Beziehungen zwischen seinem Land und Österreich und erinnerte dabei daran, dass viele Chilenen schwierige Zeiten als Gäste in Österreich überdauern konnten, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die bilateralen Beziehungen verbesserten sich laufend, nicht nur die Handelsbeziehungen, sondern auch die politischen Kontakte, wie sich an den wechselseitigen Besuchen ablesen lasse, so Encina.

Encina berichtete zudem von den diversen Maßnahmen seines Landes, erneuerbare Energieträger zu forcieren und verwies dabei auf Wind- und Wasserkraftwerke ebenso wie auf die Initiativen hinsichtlich geothermischer und Solarenergie. Das Schulsystem in Chile werde laufend evaluiert und über Verbesserungen werde nachgedacht. Das Verhältnis zu den USA sei gerade in letzter Zeit noch besser geworden, so seien die USA mittlerweile der wichtigste Handelspartner seines Landes, konstatierte Encina.

Lateinamerika, so fuhr Encina fort, habe eine beachtliche Entwicklung durchgemacht und sei jetzt ein “vollkommen demokratischer Kontinent”. Gleichwohl bleibe noch einiges zu tun, etwa im Hinblick auf die Einkommensverteilung. Das diesbezügliche Problembewusstsein sei jedoch vorhanden und man reagiere bereits auf diese Situation, meinte der chilenische Parlamentspräsident. Chile habe aus früherer Zeit noch bestimmte Reserven, die es zu einer antizyklischen Politik nütze, um der Krise gegenzusteuern.

Am Nachmittag wird der chilenische Parlamentspräsident auf Bundespräsident Heinz Fischer und Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (S) treffen.

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