Das berichtete der Ortsstellenleiter der Bergrettung Gries/Sellrain der APA. Bei den Verunglückten dürfte es sich nach ersten Informationen um Urlauber aus Deutschland gehandelt haben.
Eine insgesamt sechsköpfige Gruppe war nach ersten Informationen trotz Lawinenwarnstufe vier zum Eisklettern in St. Siegmund im Sellrain aufgebrochen. Gegen 15.15 Uhr löste sich die Lawine und erfasste die Gruppe. Der Deutsche erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen und erlag diesen noch an Ort und Stelle. Die restlichen Mitglieder mussten mittels Tau von einem Hubschrauber geborgen werden.
Insgesamt waren zwei Rettungshubschrauber, Bergretter und Lawinensuchhunde im Einsatz. Der Lawinenkegel sei rund 70 Meter breit und mehrere Meter hoch gewesen, hieß es. Die restlichen vier Eiskletterer dürften nur leicht verletzt sein.