“In der Bibel finde ich zu jeder Situation das passende Zitat. Vor allem wenn man Frauenfeindliches sucht, wird man schnell fündig”, sagte der 55-Jährige am Montag bei der Gesprächsreihe “Starvisit” des Burda-Verlags im badischen Offenburg. Mit den Bibelzitaten bereichere er die in den Drehbüchern stehenden Texte. “Sie werden dadurch griffiger und glaubwürdiger.” Nach der Lektüre der Bibel “lässt es sich besser religiös reden.”
“Ich muss nur aufpassen, dass ich auch eine richtig katholische Bibel in Händen halte”, sagte Fischer. “Zitate aus einer Lutherbibel würden einem so konservativen Knochen wie dem Pfarrer Braun nie über die Lippen kommen.” Fischer spielt seit 2003 die Hauptrolle in “Pfarrer Braun”. Er verkörpert einen bibelfesten Geistlichen, der sich als Hobbydetektiv betätigt und Kriminalfälle löst. Am 9. und 16. April, jeweils um 20.15 Uhr, sendet die ARD zwei neue Folgen der Serie. Gedreht wurden sie im vergangenen Jahr im Saarland. Sie haben unter anderem den Bergbau und den Weinanbau zum Thema.
Ottis Schlachthof: