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Lehrer-Arbeitszeit: Dienststellenversammlungen am 12. März

Die Lehrer-Gewerkschafter haben am Dienstagnachmittag im Zusammenhang mit der von Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) geplanten Verlängerung der Unterrichtspflicht um zwei Stunden Dienststellenversammlungen am 12. März beschlossen.

Dadurch wird es an allen Schultypen zu stundenweisem Entfall des Unterrichts kommen, erklärte der Vorsitzende der ARGE Lehrer und der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Walter Riegler, nach einer Sitzung der Personalvertreter. Gleichzeitig betonte er, dass es sich dabei um “keine Drohgebärde” handle. Im Anschluss an ihre Sitzung treffen die Gewerkschafter Ministerin Schmied.

Die Lehrer-Gewerkschafter von Pflichtschulen, AHS, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS), Berufsschulen und landwirtschaftlichen Schulen, zusammengeschlossen in der ARGE Lehrer, wollen die Dienststellenversammlungen an einem gemeinsamen Termin abhalten, um dadurch “mögliche Störungen des Unterrichts im Sinne der Eltern gering zu halten”, sagte Riegler. Dass Unterricht für die Dienststellenversammlungen entfällt, sei notwendig, weil in einzelnen Dienststellen bis zu 60 Schulen bzw. bis zu 1.400 Mitarbeiter zusammengefasst seien, und man ihnen die Möglichkeit zur Teilnahme geben wolle.

Von dem Gespräch mit Schmied erwartet Riegler nicht, dass sich inhaltlich viel ändern werde. Ein Sprecher Schmieds betonte vor dem Treffen, dass die Ministerin der Gewerkschaft “ein Maßnahmenpaket” vorlegen werde. “Diese Forderung des Koalitionspartners werden wir sicher erfüllen”, so der Minister-Sprecher. Denn offensichtlich sei es bei den Lehrern nicht angekommen, dass es sich um eine Paket und nicht um singuläre Maßnahmen handelt.

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