Sie beschlagnahmten auch 210 Computer, zahlreiche weitere Speichermedien, 17 Handys sowie knapp 550 Schriften und weitere Unterlagen. Ihre Auswertung werde noch einige Zeit dauern, hieß es. Bundesweit waren 900 Polizisten im Einsatz, wie Staatsanwaltschaft, die Polizei Stuttgart und das Bundeskriminalamt weiter erklärten. Gegen 206 Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft sind die Beschuldigten als mutmaßlich rechtsradikal bekannt. Die Ermittlungen kamen durch einen Hinweis des Verfassungsschutzes im Jahr 2007 auf eine Auktionsplattform im Internet in Gang. Sie soll zum Vertrieb rechtsextremistischer Produkte gedient haben. Als verantwortlich für die Plattform gilt ein 34 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg.