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Mord an Mädchen: Täter wollte ins Gefängnis zurück

©SXC
Ein 16-jähriges Mädchen ist in der Schweiz offenbar nur deshalb getötet worden, weil der Täter zurück ins Gefängnis wollte. Dies sagte der geständige 25-Jährige zumindest den Ermittlungsbehörden.

Wie am Donnerstag in Aarau bekanntgegeben wurde. Der 25-Jährige habe ein umfassendes Geständnis abgelegt. Zudem habe er glaubwürdig zum Ausdruck gebracht, dass er als Alleintäter gehandelt habe, sagte der zuständige Untersuchungsrichter.

Der Aargauer Kripochef erklärte, der Täter habe angegeben, dass ihm während Gesprächen mit dem Au-pair-Mädchen in seiner Wohnung plötzlich die Ausweglosigkeit seines Lebens vor Augen geführt worden sei. Dies habe in ihm den Entschluss wachsen lassen, dass er sein weiteres Leben lieber in Gefangenschaft verbringen wolle.

Das Mädchen war am Sonntag tot im Badezimmer der Wohnung aufgefunden worden. Der 25-Jährige habe nach der Tat zunächst nicht den Mut gefunden, sich selbst zu stellen, sagte der Ermittler. Bis er sich bei der Polizei meldete, säuberte er unter anderem die Leiche sowie die Wohnung.

Der 25-Jährige hatte schon im Mai 2003 versucht, eine junge Frau zu töten. Er wurde vor kurzem auf Bewährung aus der Haft entlassen.

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