Wissenschaftsminister Hahn in Budapest

Erörtert wurden die bilateralen Beziehungen sowie die wissenschaftlichen Entwicklungen in beiden Ländern. Für die Bologna-Jubiläumskonferenz der Europäischen Universitäten 2010 wählten die beiden Minister einen Slogan aus.
Allgemein zeigten sich Hahn und Hiller über den aktuellen Stand der Vorbereitungen für die Konferenz zufrieden, die von Österreich und Ungarn ausgetragen wird. Hahn führte ferner einen Meinungsaustausch mit Karoly Molnar, Minister ohne Portefeuille, der für Forschung, Entwicklung, Wissenschaft und Innovation zuständig ist, wie seine Pressesprecherin Elisabeth Grabenweger mitteilte. Dabei sei es um den Austausch im Bereich Forschung und Entwicklung gegangen. Beide Länder wollen trotz der Krise in diese Sektoren investieren und stärker zusammenarbeiten.
Hahn besuchte in Budapest auch die deutschsprachige Andrassy-Universität. Österreich sowie Bayern und Baden-Württemberg unterstützen die deutschsprachige Universität in den Jahren 2002 bis 2011 mit jährlich je 250.000 Euro. Sie sei das Herzstück der Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn, so der ungarische Wissenschaftsminister. Vier Österreicher studieren derzeit an dieser privaten Universität. Hahn hielt an der Andrassy-Universität eine Rede über den Europäischen Bildungsraum, der aus drei Säulen bestehe: Wettbewerb um Exzellenz, Transparenz und Mobilität. Das gute Austauschprogramm für Studenten beider Länder war auch ein Thema. 56 Österreicher studieren an ungarischen Universitäten.