Keine Einigung bei Palästinenser-Gesprächen

Die radikal-islamische Hamas sei nicht bereit, sich zu deren Einhaltung zu verpflichten.
Die Hamas verwies zudem auf Hunderte ihrer Kämpfer, die von der Fatah von Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) in Haft gehalten würden. Am Donnerstagabend hatte sich der ägyptische Geheimdienstchef Omar Suleiman in die Verhandlungen eingeschaltet.
Die Palästinenser-Gebiete sind gegenwärtig zwischen der Hamas und Fatah geteilt. Die Hamas hatte 2007 mit Gewalt die Macht im Gazastreifen übernommen. Abbas regiert faktisch nur im Westjordanland. Die Hamas setzt sich für die Vernichtung Israels ein.
Nach einem anhaltenden Raketenbeschuss durch radikale Palästinenser aus dem Gazastreifen hatte Israel zur Jahreswende eine 22-tätige Offensive gestartet. Dabei kamen nach Angaben einer palästinensischen Menschenrechtsgruppe 1434 Personen ums Leben, darunter 960 Zivilisten. Israel hat die Zugänge zum Gazastreifen größtenteils abgeriegelt. Internationale Spender wollen verhindern, dass Gelder für den Wiederaufbau an die Hamas gehen.