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Lebend gekochte Schweine sorgen für Aufregung in Schweden

Ein Bericht über schwere Routinemängel in Großschlachtereien sorgt derzeit in Schweden für mediale Aufmerksamkeit.

Einer Untersuchung der staatlichen Lebensmittelbehörde zufolge ereigneten sich im vergangenen Jahr mindestens vier verschiedene Fälle, wo Schweine irrtümlich ohne vorher geschlachtet worden zu sein, in kochendes Wasser getaucht und dadurch verbrüht wurden.

In zwei Fällen ermittelt laut dem Nachrichtensender Ekot die Staatsanwaltschaft wegen möglicher Tierquälerei. Eine Sprecherin des Lebensmittelkonzerns Scan, der an allen vier betroffenen Schlachtbetrieben zumindest beteiligt ist, bedauerte am Dienstag das Geschehene und sprach von “ernsten Abweichungen” vom Produktionsablauf.

Man habe die Vorfälle im vergangenen Jahr ordnungsgemäß gemeldet und seither bereits Extrapersonal eingestellt sowie neue Kontrollen eingeführt, um derartige Fehler künftig zu vermeiden. Die fraglichen Tiere hätten aber nicht gelitten, glaubt die Sprecherin. Die Schweine seien betäubt gewesen waren, als sie ins kochende Wasser getaucht wurden.

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