High-Tech-Geräte aus Ministerien begehrte Beute

Die Datenträgerverluste seien oftmals nicht auf Schlampigkeit, sondern auf Diebstahl zurück zu führen. Die absolut meisten Geräte gingen im Innenministerium verloren. Es werden 30 Laptops und 109 Handys vermisst. Auf Platz zwei landete das Finanzministerium mit 84 Notebooks, 24 Handys und ein PC vermisst werden. “Heiße Beute” waren auch USB-Sticks und Taschencomputer, 34 beziehungsweise sieben Stück verschwanden im besagten Vier-Jahreszeitraum. Besonders skurril: Im Wirtschaftsministerium wanderten sechs Computer-Monitore und einen Drucker außer Haus. Laut Öllingers Auswertungen gilt das Wissenschaftsministerium als “sicherste” Einrichtung. Hier ging nur ein Handy verloren.
Den Gesamtschaden bezifferten die Ministerien mit 165.400 Euro. Eine Zahl, die laut dem Grünen-Nationalratsabgeordneten mit Vorsicht zu genießen sei. Die Ministerien-Angaben über die Wertverluste seien entweder “eindeutig geschönt ” beziehungsweise wurde die dazugehörige Anfrage nur unzureichend beantwortet, warnte Öllinger.