Großrazzia gegen steigende Kriminalität
Das bedeutet u.a., dass Beamte aus Wien bei Amtshandlungen die Zuständigkeit nicht mehr an der Stadtgrenze an ihre Kollegen aus Niederösterreich abgeben müssen, sondern allfällige Täter weiter verfolgen können.
Zusätzlich werden an den Grenzen gemischte Streifen eingerichtet. Im grenznahen Raum werden österreichische Beamte gemeinsam mit ihren ungarischen und slowakischen Kollegen unterwegs sein.
Die Leitung liegt beim Bundeskriminalamt, sagte BK-Sprecher Greiner zur APA. Laut ihm geht es bei dieser Aktion nicht nur darum, Verbrecher auf frischer Tat zu ertappen. “Unser Ziel sind Strukturermittlungen. Es soll nicht so wie im Drogenbereich sein, dass sofort sein Platz von einem anderen eingenommen wird, wenn ein Täter aus dem Verkehr gezogen wird”, so Greiner. Die Aktion startete um 17.00 Uhr. In Wien wurde ein Lagezentrum eingerichtet.