Das Opfer hatte offenbar ein Lokal der Sadomaso-Szene in der Nähe besucht. Er hatte sich eine Damenstrumpfhose über das Gesicht gezogen, trug eine schwarze Perücke auf dem Kopf und war mit einer Korsage und Lackstiefeln bekleidet. “Im Genitalbereich hatte er sich eine Eisenstange befestigt”, berichtete die Polizei weiter.
Gegen 22.30 Uhr wartete der Mann auf einen Linienbus und fiel plötzlich rückwärts in den Brunnen. “Das Herauskommen war dann aber aufgrund seiner Verschnürungen offenbar nicht ganz so einfach”, berichtete die Exekutive. Diese war von mehreren Anrufern alarmiert worden, die den Eindruck hatten, dass der Mann in den Brunnen springen wollte. Die Polizisten trafen den Mann nicht mehr in dem Brunnen an. Er hatte sich offenbar bereits befreien können und war mit dem Bus weggefahren. Die Beamten fanden ihn als Passagier – völlig durchnässt und wunderten sich über die “Maskerade”.
Erst vor kurzem war die Polizei in Gießen alarmiert worden, weil ein nackter Mann auf allen Vieren auf der Straße krieche. Ein 48-jähriger Mainzer war nackt bis auf einen extrem kleinen Stringtanga und ein Stachelhalsband von seiner 26-jährigen Begleiterin “Gassi” geführt worden.