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Wende nach mutmaßlicher Entführung

Wende im Fall der mutmaßlichen Entführung einer jungen Frau in Wien-Wieden Freitagnachmittag: Das vermeintliche Opfer hatte sich in den Nachtstunden bei der Exekutive gemeldet und ausgesagt, es sei von selbst mit seinen Angehörigen mitgegangen, berichtete eine Polizeisprecherin am Samstag.

Als Grund gab das Mädchen an, dass der Lebensgefährte sie immer wieder geschlagen habe.

Gegen 2.00 Uhr kam die Gesuchte in Begleitung ihrer Eltern auf eine Polizeiinspektion und erklärte, sie sei am Freitag nicht gewaltsam aus der Wohnung ihres Freundes in Wieden gezerrt worden, sondern freiwillig mitgegangen. Ihr Lebensgefährte hatte aber nach dem Vorfall die Exekutive verständigt und angegeben, seine Freundin sei von zehn Angehörigen entführt worden. Fünf Verwandte machten die Ermittler am späten Abend noch in einer Wohnung in Favoriten ausfindig – diese gaben an, die junge Frau sei bereits am Weg zurück in ihre Heimat, nach Italien. Die Einvernahmen waren vorerst noch im Gang.

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