Gefährliche "Scherze" in Kärnten: Steine und Alupflöcke auf Gleisen
Zwischen Villach und Wernberg hatten Unbekannte mehrere faustgroße Steine auf die Gleise gelegt. Ein passierender Güterzug schleuderte die Steine weg, einer davon traf die Unterseite der Lok, die dabei beschädigt wurde. Als der Zug im Bahnhof Krumpendorf stehen blieb, flossen aus der beschädigten Lokomotive rund 1.000 Liter Transformatoröl aus, die ins Erdreich gelangten. Die Feuerwehr konnte das Leck der Lok abdichten. Die Polizei geht davon aus, dass Kinder die Steine auf den Schienen deponiert haben.
In der Gemeinde Grafenstein warfen unbekannte Täter Aluminiumpflöcke von einer Bahnüberführung auf das Gleis. Außerdem befestigten sie einen Gegenstand an einem Kabel, das sie ans Geländer banden, wodurch der Gegenstand über dem Gleis hing. Ein Regionalzug rammte das Hindernis und überfuhr die Begrenzungspflöcke. Passiert ist dabei nichts, die Suche nach den Tätern war am Sonntag noch im Gange.