Höchst. “Das Gegentor entstand aus dem Nichts und danach konnten wir die Anif Betonmauer trotz mehrerer guter Einschussmöglichkeiten nicht knacken”, sagte ein enttäuschter Höchst-Trainer Michael Grabherr. Somit wurde es nichts für Zech und Co. nach Titelfavorit Wattens mit Anif einen weiteren Anwärter auf den Meistertitel zu “töten”. Anif baut sogar die Tabellenführung auf fünf Zähler aus und ist nunmehr schon dreizehn Pflichtspiele in Folge ungeschlagen.
Die Salzburger stellen die stabilste Abwehr der Liga und haben dies im Rheinaustadion eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Schon vor der Pause gelang Michael Blötzeneder das Siegtor. Vor allem Höchst-Goalgetter Müslüm Atav fand die große Ausgleichschance vor, aber dessen Kopfball brachte kein Kapital und nichts Zählbares (75.).
Nach der fünften Heimpleite muss Höchst weiter um den Klassenerhalt bangen. Auch die Zukunft von Trainer Michi Grabherr ist ungewiss. Sieben Saisonen lang ist Grabherr nun schon Coach in Höchst. Insgesamt drei Jahrzehnte lang war er in Höchst Spieler und Trainer und hielt immer die Treue. “Ich bin total unschlüssig, es ist eine schwierige Situation, aber es muss eine Entscheidung fallen”, so Langzeitcoach Michi Grabherr.
Quelle: Meine Gemeinde Thomas Knobel