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Ausgestopfter Eisbär narrte Medien in Island

©SXC
Ein ausgestopfter Eisbär hat am Wochenende in Island für Falschmeldungen über eine neue Sichtung des in Island nicht heimischen Raubtiers gesorgt. Eine Gruppe von Wanderern behauptete, in der Gegend von Hofsos in Nordisland einem Eisbären begegnet zu sein.

Sie sandten ein Foto von dem Bären an die Zeitung “Morgunbladid”. Deren Online-Ausgabe veröffentlichte die Geschichte umgehend, die Polizei schickte zwei bewaffnete Beamte aus, um das Tier zur Strecke zu bringen. Wie sich kurz darauf herausstellte, handelte es sich um einen Scherz. Die Gruppe hatte einen ausgestopften Eisbären mit sich geführt und fotografiert.

Laut dem Online-Portal “Icelandreview” steckten hinter der Aktion ein Geschäftsmann aus Akureyri sowie eine Gruppe der als “Orden” organisierten internationalen Wohltätigkeitsvereinigung Oddfellows. Die Polizei prüft eine Anzeige. Vergangenen Sommer hatten zwei lebende Eisbären in Island für Aufsehen gesorgt. Sie waren offenbar auf abgebrochenen Eisschollen auf die Nordatlantikinsel gelangt.

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