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Schießerei in Gebetshaus: Schwerpunktgruppe im BVT eingesetzt

"Wir dulden keine Konflikte, die mit Waffengewalt ausgetragen werden", sagte Innenministerin Maria Fekter (V) am Montag. Auf diplomatischer Ebene stehen die österreichischen Behörden mit den Kollegen in Indien in Kontakt. Zum einen um Hintergründe zu erfahren und zum anderen, damit diese wissen, "wie weit wir mit unseren Ermittlungen sind", so die Ministerin.

“Wir haben den indischen Kollegen versichert, dass wir alles zu Aufklärung tun werden und die Straftäter mit aller Härte des Gesetzes verfolgten”, ergänzte Außenminister Michael Spindelegger (V).

Im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) ist laut der Ministerin eine Schwerpunktgruppe eingesetzt worden, die sich der “Abwehr von Religionsfanatikern widmet”. Es werde derzeit eruiert, welche Gruppen von religiösen Fundamentalisten in Österreich noch betroffen sein könnten. Man müsse sich das auch im Hinblick auf Sekten ansehen, meinte die Ministerin.

Die Schießerei in dem indischen Sikh-Gebetshaus in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat Fekter als Tat mit sehr sensiblem Hintergrund bezeichnet. Sikhs seien in Österreich bisher sehr friedlich gewesen. “Wir werden die Straftäter mit aller Härte des Gesetzes verfolgen”, kündigte die Innenministerin an.

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