In Südchina hergestellte Kinderkleidung entspricht zu einem großen Teil nicht den gesetzlichen Vorschriften und ist in manchen Fällen mit giftigen Chemikalien belastet. Eine Untersuchung von rund 60 Kleidungsstücken für Kinder aus der Industrie- und Exportregion Guangdong habe ergeben, dass nur rund die Hälfte der Kleidungsstücke vorschriftsgemäß hergestellt wurden.
Dies berichtete die amtliche englischsprachige Zeitung “China Daily” am Donnerstag. Die Beanstandungen reichten von einer falschen Etikettierung bis hin zu “großen Mengen” Formaldehyd im Stoff.
Bei den rund 60 getesteten Kindermöbeln sei ein Drittel nicht in Ordnung gewesen, berichtete die Zeitung weiter. Auch hier sei Formaldehyd gefunden worden, dazu Schwermetalle wie Blei und Kadmium.
Beim ebenfalls untersuchten Spielzeug hingegen waren demnach 95 Prozent der ausgesuchten Proben einwandfrei. Produkte aus China haben nach einer Reihe von Skandalen rund um gesundheitsschädlichen Stoffen in Spielzeugen bis hin zu Melamin im Milchpulver ein schlechtes Image.