Organisiert wurde dieser und auch der vorige Diplom-Lehrgang von der Montessorilehrerin Karin Dorner und ihrem Team. Da in der Volksschule Hard Mittelweiherburg seit acht Jahren vier Klassen nach den Montessori-Prinzipien geführt werden, bot sich die Schule auch als geeigneter Kursort an. Karin Dorner will in den nächsten Jahren etwas kürzer treten und übergibt die Lehrgangsleitung an Mag. Birgit Sieber-Mayr. Gemäß dem Prinzip von Maria Montessori Hilf mir es selbst zu tun wurden 320 Kurseinheiten mit den Lehrinhalten Übungen des täglichen Lebens, Sinnesmaterialien, Mathematik, Geometrie, Sprache und Kosmische Erziehung angeboten. Natürlich kamen auch die Theoretischen Grundlagen nicht zu kurz. Praxisorientierte Schwerpunkte und Hospitationen im In- und Ausland standen ebenfalls auf dem Stundenplan des Diplomlehrganges. Finanziell unterstützt wurde der Ausbildungslehrgang jeweils auch von dem Amt der Vorarlberger Landesregierung, dem Kindergarteninspektorat, der Pädagogischen Hochschule und dem Institut für religionspädagogische Bildung an der KPH Edith Stein.
Montessori Ausbildungskurse in Vorarlberg gibt es schon seit 20 Jahren. Doch Diplomlehrgänge mit Prüfung und aufwendigem Abschluss wurden erst vor neun Jahren eingeführt. Dorner: Lehrgänge, die über zwei Jahre dauern, schaffen große Nähe untereinander. Alle Teilnehmerinnen waren in Lern- und Arbeitsgruppen und konnten sich so gegenseitig stützen und austauschen. Wir hatten eine richtig feine Atmosphäre. Hochzeiten, Geburten oder Geburtstage, bestimmt auch die Studienreise auf die Comburg, trugen dazu bei.
Kurt Engstler