Der Mann war mit seinem Auto in der Oststeiermark von der Straße abgekommen und in einen Wald gestürzt. Das Mädchen hatte das Wrack vom Schulbus aus entdeckt und Alarm geschlagen. Der Tiroler wurde geborgen und mit schweren Verletzungen ins LKH Hartberg eingeliefert, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Dienstag mitteilte.
Der 62-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Kufstein war am Montagabend nach Ende seines Urlaubes in Mönichwald allein mit seinem Fahrzeug auf der Gemeindestraße in Richtung Bruck an der Lafnitz unterwegs. In einem Waldstück kam das Auto aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, geriet über eine Böschung, schoss zwischen den Bäumen hindurch und stürzte rund 100 Meter über steiles Gelände ab. Schließlich kam der Wagen mit Totalschaden auf dem Dach zum Stillstand. Der Lenker wurde mit schweren Verletzungen eingeklemmt und konnte sich nicht selbst befreien.
Am Dienstag in der Früh gegen 7.00 Uhr – knapp neun Stunden nach dem Unfall – war eine zwölfjährige Schülerin mit ihrer 14-jährigen Schwester – beide aus Mönichwald im Bezirk Hartberg – im Schulbus unterwegs. Plötzlich entdeckte das Mädchen den abgestürzten Pkw. Ihre Schwester verständigte per Handy ihre 39-jährige Mutter, die sich sofort zur Unfallstelle begab. Dort hörte sie die Hilferufe des Pensionisten und alarmierte sofort die Rettungskräfte.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Schwerverletzte aus dem Fahrzeug geschnitten und anschließend von den Freiwilligen Feuerwehren Waldbach und Mönichwald geborgen. Anschließend wurde er ins LKH Hartberg überstellt, so die Polizeiinspektion Vorau.