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Räuber verletzte Supermarkt-Angestellten mit Schuss aus Gaspistole

Mit einer Gaspistole hat ein Räuber in Wien-Simmering am Montagnachmittag auf einen Supermarkt-Angestellten geschossen, der sich ihm in den Weg stellte.

Der 16-Jährige wurde laut Polizei dabei im Oberkörperbereich verletzt. Der Täter entkam unerkannt aus der Billa-Filiale in der Mautner-Markhof-Gasse. Weniger spektakulär verlief ein Überfall auf einen Zielpunkt in Hernals.

Gegen 14.00 Uhr hatte der Mann das Simmeringer Geschäft betreten und an der Kassa eine Angestellte mit der Pistole bedroht. Er forderte, dass die Geldlade geöffnet wird. Doch schon hier gestaltete sich die Sache etwas komplizierter, als der Täter angenommen hatte: Weil die Angestellte damit Schwierigkeiten hatte, kam ihr die Filialleiterin zu Hilfe. Schließlich kam der Mann aber zum Geld.

Wirklich problematisch wurde die Flucht. Ein 16-jähriger Mitarbeiter, der sich im hinteren Teil des Geschäfts aufhielt, bemerkte den Überfall und warf eine Getränkeflasche nach dem Räuber. Dann eilte er nach vorn, es kam zu einem Gerangel mit dem Täter. Dieser schoss zweimal auf seinen Kontrahenten und konnte schließlich flüchten. Der 16-Jährige blieb verletzt zurück, er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bereits Montag früh waren zwei Räuber bei einer Zielpunktfiliale am Hernalser Dornerplatz die ersten “Kunden”. Der Filialleiter sperrte das Geschäft gegen 6.00 Uhr auf und spürte einen Stoß im Rücken. Hinter ihm standen zwei Maskierte, einer von ihnen hatte eine Faustfeuerwaffe dabei. Sie drängten den 57-Jährigen in den Büroraum und zwangen ihn, den Tresor zu öffnen. Mit Bargeld aus dem Schrank flüchteten die beiden. Ein Lieferant in einem Geschäft nebenan hatte das Geschehen beobachtet und alarmierte die Polizei.

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