Nachdem Finanzstadträtin Renate Brauner (S) im APA-Interview bis zu 400 Mio. Euro weniger Einnahmen im laufenden Jahr in Aussicht gestellt hat, fordert die Wiener ÖVP nun eine Verwaltungsreform. “Könnte sich die SPÖ endlich zu mehr Verwaltungseffizienz durchringen, müssten jetzt auch keine Fremdmittel aufgenommen werden, um den Einnahmenrückgang auszugleichen”, echauffierte sich VP-Wirtschaftssprecher Fritz Aichinger am Dienstag in einer Aussendung.
“Jetzt ist Sparen angesagt”, forderte Aichinger. Jährlich würden Millionen an Steuergeldern von der SP-Stadtregierung verschwendet, wie nicht nur die Opposition, sondern auch das Kontrollamt immer wieder kritisiere. “Die Stadt Wien hätte bei der wirtschaftlichen Entwicklung längst gegensteuern können und müssen”, unterstrich der Wirtschaftssprecher.