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Freunde der Wiener Polizei: Affäre ohne Nachspiel

Die Affäre um den Verein der Freunde der Wiener Polizei, die im Zuge des Gerichtsverfahrens gegen den ehemaligen Wiener Landespolizeikommandanten Horngacher aufgekommen war, bleibt offenbar ohne gerichtliches Nachspiel. In einem Mail teilte der Verein mit, die gegen ihn erhobenen Vorwürfe "sind von den zuständigen Verwaltungs-, Finanz- und Justizbehörden überprüft und eingestellt worden".

Die zentrale Frage in der Causa lautete, ob hohe Wiener Polizeibeamte den Mitgliedern des Vereins wegen ihrer Spenden Gefallen erwiesen oder nicht. Die zuständige Staatsanwaltschaft Krems hatte Anfang Juli die Einstellung des Verfahrens in diesem Zusammenhang empfohlen.

Seinen Ausgang hatte der Fall im Horngacher-Prozess genommen, in dem unter anderem der Vorwurf laut geworden war, der ehemalige Landespolizeikommandant hätte vom Verein Reisegutscheine erhalten. Horngacher wurde aber vom Vorwurf der Geschenkannahme freigesprochen. Schubert: “Der Verein hat noch nie im Leben Gutscheine hergegeben.”

Außerdem gab es Ermittlungen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung, die aber von den Finanzbehörden eingestellt worden seien, sagte Walter Schubert, stellvertretender Generalsekretär des Vereins, am Freitag zur APA. Nicht zuletzt wurde auch ein Verwaltungsverfahren aus dem Jahr 2007 wegen missbräuchlicher Verwendung des Vereinsnamens eingestellt.

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