Kurz vor Mittag gab die Exekutive Entwarnung: Ein Vortest durch den Entschärfungsdienst des Innenministeriums ergab, dass sich keine sprengfähigen Substanzen in den Gegenständen befanden. Ein Drohbrief oder Bekennerschreiben wurde nicht gefunden, die Hintergründe waren zunächst unklar.
In einer kriminaltechnischen Untersuchung sollen Chemiker und Kriminaltechniker nun feststellen, ob es sich bei den drei metallischen Behältern (zwei Zylinder und ein Quader) um echte Sprengkörper oder Attrappen oder etwas anderes handelt. Die Gegenstände waren etwa 30 Zentimetern lang und hatten einen Durchmesser von zehn Zentimetern, so ein Polizeisprecher. Auch auf Fingerabdrücke werden die Behältnisse überprüft. Ergebnisse der Labortests sollen in den nächsten Tagen vorliegen.
Laut Polizei bestand für die Anrainer keine Gefahr. Es wurde nicht evakuiert, die Sandgasse aber gesperrt. Im Einsatz waren der Entschärfungsdienst des Innenministeriums, Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) sowie des Landeskriminalamtes (LKA).