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Weniger Tote und Verletzte im Straßenverkehr

Weniger Unfälle, aber mehr getötete Kinder
Weniger Unfälle, aber mehr getötete Kinder ©APA (Webpic)
Bei Unfällen im Straßenverkehr sind in Österreich im ersten Halbjahr 2009 weniger Menschen getötet und verletzt worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Auch die Zahl der Kollisionen mit Personenschaden insgesamt war laut Statistik Austria rückläufig. Einen Anstieg gab es jedoch bei den im Straßenverkehr getöteten Kindern mit zehn Toten gegenüber sieben im ersten Halbjahr 2008.

287 Menschen haben in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres ihr Leben im Straßenverkehr verloren (2008: 312; minus acht Prozent). Bei 16.995 Unfällen (minus 5,3 Prozent) wurden 22.190 Personen (minus 4,5 Prozent) verletzt. Rückgänge hat es zwar auch bei Alkoholunfällen (minus 7,2 Prozent) und den dabei Verletzten (minus 6,8 Prozent) gegeben, die Zahl der Todesopfer war aber im Vergleichszeitraum 2006 mit 15 schon einmal deutlich niedriger. In den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres war fast jeder elfte Verkehrstote Opfer eines Alkoholunfalls.

Die Zahl der im Straßenverkehr verletzten Kinder (null bis 14 Jahre) verringerte sich um 7,3 Prozent (minus 119 verletzte Kinder). 43 Prozent der 1.532 im ersten Halbjahr 2009 verunglückten Kinder waren Pkw-Insassen.

Die deutlichsten Rückgänge verzeichnete man bei Unfällen mit einspurigen Kraftfahrzeugen (47 auf 42 Getötete) und Fahrrädern (24 auf 18), mit Pkw (179 auf 162) sowie mit schweren und leichten Lkw. Auch die Zahl der Fußgängerunfälle liegt unter dem Vorjahresniveau (von 46 im Jahr 2008 auf 43).

Erstmals gesunken ist auch die Anzahl der verunglückten 15-jährigen Mopedlenker. Mit 631 Verletzten beträgt der Rückgang gegenüber dem Vorjahreshalbjahr 6,1 Prozent (minus 41 Verletzte), zwei 15-Jährige – gleichviele wie im Jahr davor – verunglückten tödlich. Auch bei der im Straßenverkehr am meisten gefährdeten Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen verringerte sich jene der Verletzten um vier Prozent auf 6.829 und die Zahl der Getöteten um 19 Prozent auf 58.

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