Gegenüber 2000/01 (17.155 Abschlüsse) ist die Zahl der Uni-Absolventen 2007/08 um knapp 40 Prozent gestiegen. An den FH hat sich die Zahl der Studienabschlüsse in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht (2000: 1.981).
Bei den Erstabschlüssen (19.664) haben die Frauen mit einem Anteil von 58,6 Prozent die Männer (41,4 Prozent) weit hinter sich gelassen. Umgekehrt sieht es bei den Zweitabschlüssen (4.246) aus: Hier liegen die Männer mit 56,2 Prozent deutlich vor den Frauen (43,8 Prozent). Insgesamt betrachtet entfallen 56 Prozent der 23.910 Studienabschlüsse auf Frauen, 44 Prozent auf Männer. Anders ist die Geschlechterverteilung an den FH: Dort sind 56,9 Prozent der insgesamt 7.296 Absolventen Männer und 43,1 Prozent Frauen.
An den Unis haben im Studienjahr 2007/08 5.152 Personen ein Bachelor-Studium abgeschlossen, das sind 21,5 Prozent aller Abschlüsse. Das bedeutet gegenüber dem Jahr davor eine leichte Steigerung um 2,7 Prozentpunkte. Das Gros entfällt auf Absolventen von Diplomstudien (14.512 bzw. 60,7 Prozent). Dagegen haben an den FH bereits 53,2 Prozent der Absolventen ein Bachelor-Studium abgeschlossen.
Auffällig ist ein deutlicher Gender-Bias bei weiterführenden Uni-Studien: Von den Absolventen eines Bachelorstudiums waren 54,8 Prozent Frauen. Unter den Personen, die ein Masterstudium abgeschlossen haben, sind nur noch 45,2 Prozent weiblich, und bei den Absolventen eines Doktoratstudiums nur mehr 42,4 Prozent.